Was in Syrien wirklich passiert!

Als nichts anderes als eine humanitäre Katastrophe kann der Krieg in Syrien bezeichnet werden, denn ähnlich wie bei einem der grausamsten Kriege der Menschheit im 17. Jahrhundert geht es hier mittlerweile nur noch um das Morden. 

 

Via Contra Magazin

Das warum und wofür scheint oft vollkommen aus dem Blickfeld zu verschwinden. Was sich im mittleren Osten seit mehr als zehn Jahren abspielt und aktuell in Syrien seinen traurigen Höhepunkt – ohne Anzeichen eines Endes – das ist im Grunde genommen ein Kampf zwischen West und Ost, zwischen den USA und Russland.

Der Grund dafür ist die Invasion der Amerikaner im Irak in 2003, das war sozusagen der Anfang vom Ende. Seitdem gibt es in der gesamten Region nur noch Unruhe, Aufruhr, Krieg und Mord. Nun leidet die Zivilbevölkerung in Syrien, denn seit 2011 hat der Kampf zwischen dem von Russland unterstützten Assad-Regime und der Zusammenarbeit von Rebellen und den USA bereits unglaubliche 280.000 Todesopfer gefordert. Und es scheint, als sei hier noch längst nicht das Ende der Fahnenstange erreicht.

Doch warum? Warum bekämpfen sich die zwei Großmächte auf solch perfide Art und Weise in einem Stellvertreterkrieg und warum unterstützt die USA die Terrormiliz Al Nusra, die als ein Ableger von Al Quaida gilt und sicher nicht mehr von den USA unterstützt würde, sollte sie tatsächlich an die Macht kommen?

Nun, weder die USA noch Russland können es sich leisten, zu verlieren. Barack Obama kann die Unterstützung der Rebellen nicht plötzlich einstellen, kann aber auch nicht einfach russische Soldaten oder Flugzeuge angreifen, da dann ein echter Krieg zwischen den beiden Nationen ausbrechen könnte.

Doch muss das auf dem Rücken unschuldiger Zivilisten geschehen? Ist Ruhm und Ehre wirklich das Leid und das Blutvergießen wert, dass aktuell in Syrien stattfindet? Zum jetzigen Zeitpunkt kann man wirklich nur den Kopf schütteln und sich fragen was der neue US-Präsident Donald Trump ab Januar dann außenpolitisch im Nahen Osten anstellen wird. Man sollte meinen „schlimmer geht nimmer“.