Syrische Opposition stoppt Vorbereitungen zu Astana-Friedensgesprächen

 

Etwa zehn Gruppen der syrischen Opposition haben erklärt, die Vorbereitungen zu den Friedensgesprächen in der kasachischen Hauptstadt Astana wegen angeblicher Verletzungen der Feuerpause seitens Damaskus auf Eis gelegt zu haben, wie der Fernsehsender Al Arabiya berichtet.

 

Lage in Ost-Aleppo

 

„Da diese Verstöße weitergehen, erklären die oppositionellen Gruppen das Einfrieren der Besprechungen in Bezug auf die Astana-Verhandlungen“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der Oppositionellen.

 

Zuvor hatte der russische Präsident Wladimir Putin und sein türkischer Amtskollege Recep Tayyip Erdogan vereinbart, die Friedensverhandlungen zu Syrien in Astana Ende Januar fortzusetzen. Die Initiative wurde vom kasachischen Präsidenten, Nursultan Nasarbajew unterstützt.

 

Am vergangenen Donnerstag schlossen die syrische Regierung und die Opposition ein Waffenstillstandsabkommen, das ab Freitag 00.00 Uhr in ganz Syrien in Kraft getreten ist. Das Abkommen war unter Vermittlung Russlands, der Türkei und des Iran ausgehandelt worden. Russland und die Türkei treten als Garanten der Waffenruhe auf.

 

Aus der Waffenruhe ausgenommen sind allerdings die Terroristen des „Islamischen Staates“.

 

Quelle: Sputnik