WikiLeaks veröffentlicht auf Twitter ein aufgezeichnetes Privatgespräch von Kerry mit Assad-Gegnern

WikiLeaks gab bekannt, dieses Jahr werde man noch größere Leaks präsentieren als 2016. Im Vorjahr machte die Enthüllungsplattform – vor allem mit Veröffentlichungen aus dem Umfeld hochrangiger Politiker wie Hillary Clinton auf sich aufmerksam. News Front berichtete bereits gestern. Nun geht es schon los und es ist wieder die scheidende US-Regierung, die betroffen ist.

WikiLeaks zauderte nicht lange und hob dieses Treffen von John Kerry, dem scheidenden US-Außenminister hervor: Er traf sich mit Repräsentanten der Anti-Assad-Fraktion privat vor der UN-Sitzung im September.

In den Medien geriet WikiLeaks immer wieder in Misskredit. Man behauptete ohne Beweise, dass die Plattform sich von „russischen Geheimdiensten instrumentalisieren“ lasse. Für diese Behauptungen zogen die Medien auch den deutschen Bundesnachrichtendienst BND in Mitleidenschaft und Berufen sich immer auf Aussagen von politischen Personen des BND, aber nicht auf Analysten. Bis heute bekräftigt WikiLeaks, dass man die Informationen von nicht-staatlicher Seite erhielt.

Hier ruft die Task Force auf, dass man Fehlmeldungen melden soll und diese richtig stellen soll, soweit man die Informationen dazu hat. Hier geht es vor allem darum, dass WikiLeaks in diesem Jahr mit vielen Medien auch zu kämpfen hat, denen man zuvor kooperativ verbunden war – beispielsweise Spiegel Online.

Im Übrigen: Wen wundert es, dass CIA-Direktor Brennan wenig von Julian Assange hält. Im Jahr 2015 veröffentlichte WikiLeaks seine privaten Mails, die brisantes Material erhalten haben.

Den Leaks zufolge sprach sich der CIA-Direktor, der nun abgelöst wird, für die Hexenjagd auf Journalisten aus. RT Deutsch berichtete damals.

 


 

Es wurde ein Memorandum aus dem Jahre 2008 veröffentlicht, welches den Titel ‚Executive summary of key findings and recommendations on Afghanistan and Pakistan’ trägt, wovon zuvor schon einige Seiten auf dem Server zirkulierten. Kurz gesagt spiegelt es die Planlosigkeit im Afghanistan-Konflikt wieder, die wir bereits seit vielen Jahren kennen.