Deutschland: Hälfte der Deutschen sieht eher Nachteile in der Zuwanderung

Bereits jetzt stehen 50 Prozent der Bevölkerung der Zuwanderung ablehnend gegenüber, mehr als 60 Prozent haben Angst vor höherer Kriminalität und 55 Prozent sorgen sich wegen des Islams, der zu stark werden könnte. Und was machen die ehemaligen Volksparteien, um die Ängste zu nehmen? 

Von Contra-Magazin

50 Prozent sehen in der Zuwanderung für Deutschland eher Nachteile (+8 Punkte im Vergleich zum Juni 2016). 33 Prozent der Befragten sehen eher Vorteile (-5). 13 Prozent sind der Ansicht, dass sich beides die Waage halten wird. Das hat eine Umfrage des ARD-DeutschlandTrends von Montag bis Dienstag dieser Woche ergeben.

62 Prozent der Deutschen machen sich Sorgen, dass als Folge der Zuwanderung von Flüchtlingen die Kriminalität in Deutschland ansteigen wird (+3 Punkte im Vergleich zum Mai 2016). 55 Prozent haben Sorge, dass der Einfluss des Islams in Deutschland zu stark wird (-1 im Vergleich zu Oktober 2016). 18 Prozent befürchten, dass die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt steigen wird (-10).

Fazit: Die ehemaligen Volksparteien üben sich in einem «Jetzt erst recht» a la CDU und Merkel, welche zwar die Gesellschaft gespalten haben, aber nicht die Schuld daran haben wollen und sowieso keine Konsequenzen daraus ziehen möchten oder in einem Populismus, also diejenigen welche immer schon für eine Festung Europas waren und nie ein schrankenloses Deutschland wollten, damit ist die CSU gemeint. Ja, das Deutschland von 2017 ist jenes, das wir alle nicht wieder erkennen. Die Lebensqualität ist seit Beginn der Flüchtlingskrise und dem Terror – der Hand in Hand eben mit den Flüchtlingen ins Land kam – rapide gesunken. Das muss sich rasch ändern.