Das ukrainische Militär hat in der letzten Woche Waffen und Kampftechnik in mehrere Ortschaften verlegt, die an die Berührungslinie im Donbass angrenzen. Das teilte der Chef der Volksmiliz der selbsterklärten Lugansker Volksrepublik, Oleg Anaschtschenko, mit.
Kiew hat in der letzten Woche Waffen und Kampftechnik an der Trennungslinie in #Donbass verlegt.https://t.co/C0ekOAuaIZpic.twitter.com/nExzYM8ypF
— Sputnik Deutschland (@de_sputnik) 6. Januar 2017
„Die Regierung der Ukraine verletzt systematisch die Bedingungen für die Stationierung der durch die Minsker Abkommen verbotenen schweren Waffen entlang der Berührungslinie und nutzt den Waffenstillstand, um das militärische Potential ihrer Einheiten in der Nähe der Berührungslinie zu stärken und das Territorium der Republik zu Provokationszwecken zu beschießen“, so Anaschtschenko.
Nach Angaben der Volksmiliz wurden im Ort Bolotennoje unter anderem zwei Mehrfachraketenwerfer Grad, im Ort Sisoje zwei Panzer und in Walujskoje zwei mobile Artilleriegeschütze und ein Panzer der ukrainischen Truppen gesichtet. Im Raum der von Kiew kontrollierten Ortschaft Rasdolowka seien 14 Panzer und sechs mobile Artilleriegeschütze stationiert worden, so der Chef der Volksmiliz. Ihm zufolge hat die in der Ukraine eingesetzte OSZE-Beobachtermission angegeben, dass auf den Abzugsrouten keine Waffen der ukrainischen Armee zu sehen sind.