Deutschland: Kein Wirtschaftswunder wegen Willkommenskultur — aber auch nicht ohne Migration

Trotz ernüchternder Erfahrungen mit der Integration von „Flüchtlingen“ in den Arbeitsmarkt halten tonangebende Wirtschaftsfunktionäre noch immer an demonstrativem Optimismus fest.

 

So hatte sich Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche 2015 zusammen mit anderen Wirtschaftsgrößen und Politikern für die Zuwanderung starkgemacht und in diesem Zusammenhang mit einem potentiellen Wirtschaftswunder geworben. „Im besten Fall kann es eine Grundlage für das nächste deutsche Wirtschaftswunder werden“, hatte Zetsche damals erklärt.

Auch der Gouverneur der Österreichischen Nationalbank Ewald Nowotny sah in der Flüchtlingswelle 2015 noch „ein Konjunkturprogramm, das die Nachfrage steigert“. Und der stellvertretende Wifo-Chef und Konjunkturforscher Marcus Scheiblecker hielt es Ende 2015 noch für sehr wahrscheinlich, daß „Flüchtlinge die Wirtschaftskraft und den Wohlstand der einzelnen Bürger steigern“.

Inzwischen sehen Fachleute klarer und weisen insbesondere auf die explodierenden Kosten hin, die Zuwanderer für die Sozialsysteme bedeuten und die deutlich höher ausfallen als die volkswirtschaftlichen Zuwächse infolge zugewanderter Arbeitskräfte und Konsumenten.

Gleichwohl beharrte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, zum Jahreswechsel noch immer auf positiven Wirtschaftseffekten im Zuge der Massenzuwanderung und warb mit einem Wirtschaftsplus von 0,3 Prozent im Jahre 2016 (das allerdings nicht zwangsläufig auf die Zugewanderten und ihre Leistungen zurückgeführt werden kann). Jedoch wurden im gleichen Jahr in Deutschland mindestens 20 Milliarden Euro für die Bewältigung der Wirtschaftskrise ausgegeben. Das entspricht einem Minus von rund zehn Milliarden Euro. Von einer Konjunkturspritze ist weit und breit nichts zu sehen – mit und ohne Migranten.

 

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