Rex Tillerson, Kandidat für das Amt des US-Außenministers, erkennt die Wiedervereinigung der Schwarzmeer-Halbinsel Krim mit Russland nicht an. „Sie (Russen) haben ein Territorium besetzt, das ihnen nicht gehört“, sagte Tillerson am Mittwoch in Washington bei einer Anhörung zu seiner Kandidatur.
„Die USA würden die Krim als russisch anerkennen, nachdem eine der Ukraine passende Lösung des Problems herbeigeführt worden ist“, sagte Tillerson.
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— Sputnik Deutschland (@de_sputnik) 11. Januar 2017
Zugleich plädierte er für weitere Waffenlieferungen an die Ukraine, sollte im Donbass keine dauerhafte Waffenruhe erzielt werden. „Ich hoffe, dass die Feuerpause durchgesetzt wird. Ohne sie werden wir die Ukraine weiter stützen müssen“, sagte der Kandidat.
Er sprach sich für die Anbahnung einer Kooperation mit Russland in den Bereichen aus, wo sie möglich ist. „Der Dialog ist extrem wichtig. Wir sollen aus dem ewigen Gegner Russland einen Partner machen.“ Im Moment sei Moskau (für die USA) ein feindseliger Rivale. Er hoffe, dass Russland nicht zu einem Feind werde, sagte Tillerson.