Kasachstan: Am kommenden Montag folgt nächste Friedensrunde für Syrien in Astana

Russland, die Türkei und der Iran einigten sich Ende Dezember 2016 eine Friedenslösung für den Konflikt in Syrien in Astana, Kasachstan, zu suchen. Auch Oppositionsparteien wurden eingeladen, ebenso die syrische Seite. Am kommenden Montag werden nun die Gespräche für das Astana-Format starten.

 

 

Experten sind optimistisch, was die Gespräche in Astana bringen werden. Vor allem deswegen, weil die USA nicht an diesen Gesprächen teilnehmen, wie auch andere Parteien der US-Kriegskoalition. Lange Zeit wollte man Russland und Syrien den Konflikt in die Schuhe schieben und kaum jemand hätte sich vorstellen können, dass solche Gespräche zwischen der Türkei, Russland und dem Iran stattfinden werden.

Höchste Priorität hat die Einhaltung des Waffenstillstandes in der Region, der bislang von allen unterzeichneten Parteien weitestgehend eingehalten wurde. News Front berichtet regelmäßig über das Protokoll des russischen Aussöhnungszentrums. Bislang ist das größte Problem den innersyrischen Konflikt zu lösen, ebenso gab es auch Streitpunkte zwischen Russland und dem Iran, wie die Rolle der libanesischen Hisbollah-Miliz zu werten ist, die an der Seite der syrischen Regierungstruppen kämpt.

 

Warum Astana? Kasachstan gilt als enger Verbündeter von Russland in der Eurasischen Union und ist insoweit auch solidarisch mit den Interessen der russischen Regierung. Kasachstans Präsident Nursultan Nasarbajew wird in der muslimischen Welt akzeptiert und insoweit hat das Land Kasachstan auch eine positive Wirkung auf die Gespräche, die bis zum 23. Januar spannend bleiben werden.