Kurz vor seiner Vereidigung kündigte Donald Trump an, «so hart» für die Amerikaner arbeiten zu wollen. Es muss sich allerdings noch zeigen, ob da mehr kommt als nur Worte und Versprechungen.

In wenigen Stunden, um 18 Uhr Mitteleuropäischer Zeit, wird Donald Trump seinen Amtseid als 45. Präsident der Vereinigten Staaten ablegen. Kurz davor, vor mehreren tausend Menschen beim Lincoln Memorial, sagte er: «Ich verspreche euch, dass ich so hart arbeiten werde. Wir werden das Ruder herumreißen».
Dabei versprach er, wieder Jobs nach Amerika bringen, das Militär aufbauen und die nationalen Grenzen verstärken zu wollen. «Wir werden Dinge tun, die für unser Land für viele, viele Dekaden nicht getan wurden. Es wird sich ändern. Ich verspreche es euch. Es wird sich ändern», so der neugewählte Präsident gestern Abend.
Auch wenn Trump ganz gewiss eine Ausnahmeerscheinung ist und viele Hoffnungen in ihm liegen, so wird er immer wieder für seine Personalentscheidungen kritisiert, zumal einige seiner Administrations-Mitglieder teils völlig konträre Ansichten zu jenen vertreten, die der Milliardär selbst immer wieder verlautbart. Denn wie passt das propagierte bessere Verhältnis zu Russland beispielsweise mit der Wahl von Russland-Feinden für seine Regierungsmannschaft zusammen? Allerdings wird es sich noch zeigen müssen, in welche Richtung sich die Präsidentschaft Trumps tatsächlich entwickeln wird. Wobei man ihm zumindest zugute halten muss, dass er scheinbar nicht so schnell umfällt wie seine Amtsvorgänger.
Quelle: Contra Magazin