Zum Russophoben-Frust: Forbes prophezeit russischer Wirtschaft enorme Chancen

 

Russland hat die Folgen der Sanktionen erfolgreich überwunden, sodass sich dieses Jahr äußerst vorteilhaft für den russischen Aktienmarkt zu erweisen scheint, wie der Wirtschaftsexperte Kenneth Rapoza für das „Forbes“-Magazin schreibt.

 

Moskau City

Quelle: Sputnik

Als Beweis dafür führt der Forbes-Analyst die Worte von Gerardo Rodriguez, eines der Experten des US-Vermögensverwalters Blackrock, an: „Betrachten wir Russland, so werden wir gen Geopolitik gelenkt. Wenn wir alle negativen Meinungen über Russland nicht weiter beachten, dann sieht es wirtschaftlich einfach erstaunlich aus“.

 

Für Russland spricht auch die aktuelle Wirtschafts-Statistik: So registrierte unter anderem das US-Finanzmarktanalyse-Unternehmen EPFR Global Rekord-Investitionen in russische Aktiven.

 

„Die ständigen Gespräche der Politiker darüber, dass Russland ein ‚bad boy‘ (dt. böser Bube – Anm. d. Red.) ist, stören die Inverstoren nicht mehr“, so Rapoza. Der Forbes-Analyst meint, 2017 bringe „allseitige Erholung“.

 

„Sorry, Hasser, aber Russland hat die Sanktionen überwunden. Es ist auch über Öl für 35 Dollar pro Barrel hinweggekommen. Und es hat zwei Jahre Wirtschaftskrise überlebt“, schreibt der Experte.

 

Dabei vermutet Kenneth Rapoza, dass die Erfolge der russischen Wirtschaft viele westliche Politiker, die feindlich gegenüber Moskau gestimmt seien, frustrieren würden – insbesondere den republikanischen US-Senator John McCain.