Putin-Trump-Gespräch: „Nato, Kiew und Baltikum entsetzt“

 

Laut dem Leiter des Auswärtigen Ausschusses der Staatsduma (russisches Parlamentsunterhaus), Alexej Puschkow, hat das Telefongespräch zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dessen russischen Amtskollegen Wladimir Putin vielerorts für Unmut gesorgt.

 

Moskauer Kreml

 

„Kiew, Vilnius, Riga, Tallin, Warschau, Oslo, Stockholm und die Nato sind schockiert von dem Resultat des Putin-Trump-Gesprächs. Sie bereiten sich auf schwierige Zeiten vor“, schrieb der Politiker auf Twitter.

 

Der Ton des Gesprächs sei im Gegensatz zu dem Business-Talk mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem „anstrengendem“ Austausch mit dem französischen Präsidenten Francois Hollande ganz „sanft“ gewesen, so Puschkow.

 

Bei ihrem Telefonat am Samstagabend hatten die Präsidenten Russlands und der USA, Wladimir Putin und Donald Trump, die Situation in Syrien erörtert und die Vorrangigkeit eines Zusammenschlusses von Bemühungen im Kampf gegen die größte Bedrohung, den internationalen Terrorismus hervorgehoben.

 

Wie der Kreml mitteilte, plädierten Putin und Trump auch für eine „Wiederherstellung von Handels- und Wirtschaftsverbindungen“ zwischen Russland und den USA. Zudem sollen sie vereinbart haben, regelmäßige persönliche Kontakte zu pflegen.

 

Quelle: Sputnik