Vereinte Nationen werden auch den «frischen Wind» im neuen Haus zu spüren bekommen

Auch die Vereinten Nationen bekommen jetzt den frischen Wind aus Washington zu spüren. Die neue US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, kündigte eine Politik der Stärke an – und Washington will die Zahlungen an die  Vereinten Nationen kräftig zurückschrauben.

Die neue Botschafterin, die vom Senat mit großer Mehrheit bestätig wurde, richtete eine deutliche Drohung an Gegner der US-Politik und sagte wörtlich: „An diejenigen, die nicht hinter uns stehen: Wir schreiben die Namen auf.“

Nikki Haley stammt aus einer Sikh-Familie, konvertierte zum Christentum, wurde 2010 erstmals Gouverneurin von South Carolina und wird der konservativen „Tea-Party-Bewegung“ innerhalb der Republikanischen Partei zugerechnet.

Die „New York Times“ berichtet unterdessen von Überlegungen der neuen US-Regierung, die amerikanischen Finanzbeiträge an die Vereinten Nationen drastisch zu kürzen. Einem Entwurf zufolge sollen mehr als 40 Prozent eingespart werden. Ob es sich bereits um einen Beschluß oder erst um Vorüberlegungen im Weißen Haus handelt, wurde nicht bekannt.

Quelle: Zuerst!