USA: Pentagon-Führung fordert mehr Militäretat

 

Die Pentagon-Führung wünscht sich für ihren Militäretat-Entwurf vom US-Kongress 30 Milliarden Dollar zusätzlich, was die republikanische Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses wohl unterstützen wird. Dies berichtet am Dienstag die Agentur Associated Press (AP).

 

Ein unechter 1-Dollar-Schein

 

Wie AP unter Berufung auf erste „inoffizielle Vorschläge“ anmerkt, könnte diese Bitte teilweise bei der Erstellung des Etats für 2017 genutzt werden, der bereits in nächster Zeit in den Kongress eingebracht werden soll. Es werde erwartet, dass sie ein „starker Stimulus“ seien, die im Etat von 2011 vorgesehenen strengen Einschränkungen der Militärausgaben aufzuheben.

 

Im Militärausschuss des Repräsentantenhauses des Kongresses der USA sind für den 7. Februar Anhörungen unter der Teilnahme von Vertretern aller Waffengattungen über den Stand der Dinge in den US-Luftstreitkräften  nach der Kürzung der Militärausgaben geplant.
Das Korps der US-Marineinfanterie will demnach um zusätzliche 4,2 Milliarden Dollar für neue Bewaffnung und die Bezahlung laufender Rechnungen bitten, die US-Marine um 12 Milliarden Dollar für den Einkauf schiffsgestützter Jagdbomber des Typs „Super Hornet“, für Landungsschiffe des Typs „San Antonio“ sowie für Luft-Luft-Raketen des Typs „Sidewinder“. Die US-Landstreitkräfte würden indes um 8,2 Milliarden Dollar zur Modernisierung ihrer Bewaffnung und die Soldatenausbildung ersuchen, die US-Luftstreitkräfte um 6,2 Milliarden Dollar für den Einkauf der Mehrzweck-Jagdbomber der fünften Generation „F-35“.

 

Während seines Wahlkampfes hatte Donald Trump wiederholt die Notwendigkeit betont, die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu stärken. Trump ernannte den General James Mattis zum neuen Pentagon-Chef. Im Senat des Kongresses der USA wurde seine Kandidatur am Tag der feierlichen Amtseinführung Trumps, am 20. Januar, bestätigt.

 

Quelle: Sputnik