Meinung und Analyse: Fünf Anzeichen dafür, dass der Euro-Crash bevorsteht

Aktuell kriselt es wieder in Griechenland und der Brexit ist im vollen Gange. Wie der deutsche Blog Pravda TV schreibt, existieren fünf Anzeichen dafür, dass ein Euro-Crash bevorstehe.

Nicht nur der Ausstieg der Briten aus der Eurozone wird die Wirtschaft innerhalb der Eurozone schwächen, sondern insgesamt sind 5 Faktoren dafür entscheidend, dass es mit der Euro-Wirtschaft zu Ende gehen kann.

 

«Staatshilfen und Steuergelder sind faktisch die einzigen Mittel, wenn es mal wieder um die Sanierung angeblich systemrelevanter Banken geht: „Umgekehrt gibt es wenig Erfahrungen mit Marktlösungen für Bankenkrisen. Denn bis vor 25 Jahren waren rund 95 Prozent des italienischen Bankensystems weitgehend staatlich.“

«Da fällt einem als erstes Griechenland ein, das trotz vieler Milliarden nach wie vor am Tropf der EU hängt. Aber das ist nur ein kleiner Teil der Wahrheit. Auch Länder wie Portugal oder Spanien stehen kurz vor der Pleite und sogar Staaten, die erst vor kurzem in die Europäische Union aufgenommen wurden!»

«Der Ausstieg Großbritanniens aus der EU hat nicht nur dem Prozess der Kooperation einen schweren Schlag versetzt und das Zusammenwachsen der jahrzehntelang bis hin zu zwei Weltkriegen schwerst verfeindeten Staaten in Europa gestoppt.»

«Denn die Europäische Zentralbank (EZB) unter ihrem italienischen Chef Mario Draghi tut seit langem nichts anderes zur Krisenbewältigung als vor allem immer mehr Geld in die Märkte zu pumpen: ein unkalkulierbares Risiko!»

«Denn das Europa von heute ist meilenweit von der Verwirklichung einer Vision entfernt, für die es (vielleicht) einmal stand: Das Zusammenwachsen einst tief verfeindeter Länder und die Überwindung nationaler Egoismen zum Wohle aller», schreibt der Blog Pravda TV heute auf der Internet-Seite. Dort werden noch zahlreiche weitere Quellen genannt, die auf ein böses Ende des Euro hindeuten.

Das Ende des 500-Euro-Scheins ist für viele Bürger ein Zeichen dafür, dass die Abschaffung des Bargelds in der Euro-Zone weiter vorangetrieben wird. «Was kommt als nächstes», fragt man sich. Etwa der 200 Euro, der 100 bis hin zur Euro-Münze und den Cent-Stücken? Die Bargeld-Abschaffung bedeutet für viele mehr staatliche Kontrolle und weniger Freiheit — begründet wird die Abschaffung des Bargeldes damit, dass man immer mehr Transaktionen virtuell abwickelt.

Gestern schrieb News Front über die neuen Probleme in Griechenland und eine neue Euro-Krise bevorstehe. Man darf gespannt sein, wann das Thema der Euro-Rettung wieder das Thema in den westlichen Leitmedien wird. «Das Schengen-Abkommen für grenzenlose Freiheit in Europa wäre damit faktisch hinfällig – und damit in der Folge auch der europäische Binnenmarkt: Keine Freizügigkeit, kein freier Warenverkehr, kein Euro, keine EU und damit kein gemeinsames Europa mehr. So ein gängiges Szenario», resümiert Pravda TV im Artikel. «Der Umstand als solcher ist seit Jahren bekannt – nur unternommen hat niemand etwas dagegen. Die seit Jahren kurz vor der Pleite stehende Monte dei Paschi di Sienna wurde stattdessen gerade mal wieder mit Steuergeldern gerettet,» schreibt der Autor weiter.

Das Thema Euro-Krise trat in den letzten sieben Jahren immer wieder in unregelmäßigen Abständen in den Leitmedien auf. Oftmals wurde den Regierungen der Euro-Länder vorgeworfen, dass man nur die eigenen Banken retten wolle, aber der Wirtschaft und dem Land hingegen nicht weiter hilft, wenn Steuergelder wieder einmal in andere Länder — wie unter anderem in Griechenland — geflossen sind.