Der ungarische Ministerpräsident Orbán legt in der Zuwanderungsdiskussion nach. Zwar lehnt es seine Regierung ab, Asylanten ins Land zu lassen, die sich neuerdings nicht mehr frei in Ungarn bewegen dürfen. Gleichzeitig bot Orbán jetzt politischen Flüchtlingen aus dem übrigen europäischen Ausland und Opfern des westlichen Liberalismus ausdrücklich Asyl in seinem Land an.
In seiner jährlichen Rede an die Nation in Budapest erklärte Orbán wörtlich: „Die wahren Flüchtlinge werden wir natürlich aufnehmen.“ Und konkret: „Jene schreckerfüllten deutschen, holländischen, französischen, italienischen Politiker und Journalisten, jene zum Verlassen ihrer Heimat gezwungenen Christen, die ihr Europa in der eigenen Heimat verloren haben, werden es bei uns wiederfinden.” In seiner Rede geißelte Orbán unter anderem die liberalen Medien und die internationalen Menschenrechtsorganisationen. Diese spönnen ein „weltumspannendes Netz“, um „Hunderttausende Migranten“ in Europa „anzuliefern“. Damit wollten diese Kräfte die traditionellen Nationalstaaten zerstören.
Quelle: Zuerst!