Schweden: Polizeibericht erklärt Malmö zur „No go“-Area

Die Tatsache, dass eine anhaltende ungebremste Zuwanderung für die einheimische Bevölkerung nicht zwangsläufig eine „Bereicherung“ darstellt, läßt sich beispielhaft an Schweden aufzeigen.

Allein in den letzten zwei Jahren kamen rund 200.000 neue Zuwanderer in das skandinavische Land – gemessen an der Einwohnerzahl so viele wie in keinem anderen EU-Land. Die Folgen zeigen sich vor allem in den Städten.

Die schwedische Stadt mit dem höchsten Zuwandereranteil ist Malmö. 32 Prozent der Einwohner sind dort im Ausland geboren, im Stadtteil Rosengård sind es sogar rund 60 Prozent. Neun von zehn Menschen haben einen Migrationshintergrund. Jetzt hat die Polizei die Kontrolle über die Stadt verloren – der Einsatz des Militärs wird gefordert.

Nach einem Bericht der obersten schwedischen Polizeibehörde, der derzeit für Gesprächsstoff sorgt, hat Schweden seit September 2015 mit einer Zunahme beim Drogenhandel, bei Sexualdelikten, Diebstählen, Vandalismus und Bandenkriminalität zu kämpfen. Rosengård gilt dabei als besonders gefährlich. Es gehört laut Polizeibericht zu den 15 kriminellsten Gegenden des Landes. Jeder zweite Einwohner ist dort arbeitslos. Der Großteil der Bevölkerung ist unter 35 Jahre alt. Ethnische Konflikte führten im März 2016 zur Schließung einer weiterführenden Schule, da die Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden konnte.

Rund 850 Polizisten sollen für die Sicherheit der rund 300.000 Einwohnern sorgen. Aber die Polizei steht vor dem Kollaps. Übergriffe auf Einsatzkräfte häufen sich, immer wieder werden Polizeiautos von maskierten Bandenmitgliedern gestohlen. Die Polizei führt mittlerweile 55 Gebiete im ganzen Land als „No-Go-Zonen“, in denen jederzeit mit Angriffen zu rechnen ist.

2008 kam es bei einer geplanten Räumung einer Kellermoschee im Problemviertel Rosengård zu schweren Krawallen. Autos brannten, Rettungskräfte und Polizei wurden mit Steinen und Feuerwerkskörpern zurückgedrängt.

Der Frust der Polizisten sei groß, erklärte jüngst Polizeisprecher Larsson: „Wir kommen nicht mehr dazu, Verbrechen aufzuklären, weil wir täglich zu so vielen Einsätzen gerufen werden.“ In Malmö wurden seit Februar 2016 rund 70 Autos angezündet. Besonders die organisierte Bandenkriminalität nehme zu. Die Beamten tappen im Dunkeln. Besonders skurril: die Polizei in Malmö hat bald keinen Platz mehr für die Unmengen an konfiszierten Waffen.

Quelle: Zuerst!

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