Ukraine: Kiew setzt Toschka-U-Raketen gegen Zivilisten im Donbass ein — Russische Ermittler legen Beweise vor

Die ukrainische Armee hat Totschka-U-Raketen gegen Zivilisten in Ortschaften der selbsterklärten Volksrepublik Lugansk eingesetzt, wie das russische Ermittlungskomitee unter Berufung auf eigene Beweise mitteilt, berichtet der digitale Informationsdienst Sputnik Deutschland.

Die russischen Ermittler sollen demnach „unwiderlegbare und prozessual verankerte Beweise“ für den Einsatz von Raketenkomplexen des Typs Totschka-U durch die ukrainische Armee gegen Einwohner in Lugansk, der Stadt Rowenjki sowie in Dörfern der Region Krasnodonsk, die derzeit von Truppen der Lugansker Volkswehr kontrolliert werden, fixiert haben.

Laut dem Ermittlungskomitee gilt die Totschka-U-Rakete als Massenvernichtungswaffe, deren Ziel es ist, möglichst viele Menschen zu töten und große Gebiete zu zerstören. Die ukrainische Armee verletzte demnach nicht nur die Minsker Abkommen, sondern auch die Genfer Konvention über den Schutz von Zivilpersonen in Kriegszeiten.

„Der Einsatz ähnlicher Waffen verweist darauf, dass die Regierung in Kiew das Ziel der völligen Vernichtung der Bevölkerung und Infrastruktur im Südosten des Landes verfolgt“, heißt es aus der russischen Behörde.

Zuvor am Montag hatte die Volkswehr der Lugansker Volksrepublik mitgeteilt, dass die ukrainischen Kämpfer elfmal in den letzten 24 Stunden die Waffenruhe verletzt hätten, wobei sie Minenwerfer mit einem Kaliber 120 von Millimeter, Granatwerfer und Schusswaffen eingesetzt haben sollen.

Gleichzeitig hatte die Donezker Nachrichtenagentur unter Berufung auf eine Quelle in den Sicherheitsstrukturen der selbsterklärten Volksrepublik Donezk gemeldet, dass die ukrainische Armee dort acht Bezirke unter Beschuss genommen hätte. Von 18:00 bis 02:00 Uhr (Ortszeit) habe sie mit Artilleriewaffen mit einem Kaliber von 122 Millimeter, Panzergeschützen und Minenwerfern mit einem Kaliber von 82 und 120 Millimeter Dörfer in Donezk angegriffen.

 

Quelle: Sputnik Deutschland