Die Publikation der mazedonischen Redaktion der „Deutschen Welle“, in der versucht wird, dem russischen Außenminister Sergej Lawrow die Idee einer Spaltung Mazedoniens zuzuschreiben, ist eine pure Provokation, die darauf abzielt, die Situation im Land noch mehr „anzuheizen“. Das geht aus einer Erklärung des russischen Außenministeriums hervor.
„Lawrow hat nicht nur keine derartigen Erklärungen gemacht, sondern im Gegenteil derartige Informationseinwürfe verurteilt“, so die Erklärung.
Diese Idee sei vor kurzem vom republikanischen US-Kongressmitglied Dana Rohrabacher vorgebracht worden, so das Außenamt.
„Diese Erfindung ist offensichtlich eine pure Provokation, die darauf abzielt, das Image Russlands in der Balkan-Region zu untergraben und die Situation in Mazedonien noch mehr ‚anzuheizen‘“, so das Außenministerium.
Die Behörde erinnert auch an die „grobe Einmischung der ehemaligen US-Administration und der EU in die inneren Angelegenheiten des mazedonischen Staates, die Nutzung von destruktiven Methoden einer ‚bunten Revolution‘ sowie an Versuche, Schemata der Machtbildung aufzuzwingen, die der Meinung der Bürger widersprechen, die sie bei den Parlamentswahlen am 11. Dezember 2016 geäußert haben“.
„Wir sind überzeugt, dass gerade eine solche Verhaltensweise letzten Endes zur Untergrabung der Souveränität und der territorialen Integrität Mazedoniens führt“, warnt das russische Außenamt.
Russlands Außenamt: DW versucht das Image Russlands zu untergraben und die Situation in Mazedonien anzuheizenhttps://t.co/LUAZ0ansfy pic.twitter.com/h5Fjyr4SkY
— Sputnik Deutschland (@de_sputnik) 13. Februar 2017