Eine Umfrage von ComRes hat ergeben, dass 33 Prozent der Briten die vom US-Präsidenten Donald Trump verhängte Einreisesperre für Bürger aus sieben moslemischen Ländern positiv bewerten. Weitere 29 Prozent würden sie de facto auch im eigenen Land unterstützen.
Über die Hälfte der Befragten will hingegen kein derartiges Verbot in Großbritannien, schreibt Express.co. Die Umfrage wurde im Auftrag von den Zeitungen Independent und Sunday Mirror durchgeführt, an ihr nahmen 2.021 Menschen teil, schreibt RT Deutsch.
Ein Drittel der Briten begrüßen Trumps Einreiseverbot für Muslime — Umfragehttps://t.co/dyESmkzVRm pic.twitter.com/1rjnqjcGwZ
— RT Deutsch (@RT_Deutsch) 13. Februar 2017
Die Agentur Reuters/Ipsos hat vorher ebenfalls eine Umfrage durchgeführt, die gezeigt hat, dass fast jeder zweite US-Amerikaner Trumps Einreiseverbot für Staatsbürger der sieben muslimischen Länder unterstützt. Hingegen äußerten sich 41 Prozent der Befragten gegen die eingeführten Maßnahmen. Weitere zehn Prozent enthielten sich der Stimme. Dabei glauben 56 Prozent der Befragten, dass christliche Flüchtlinge keinen Vorrang vor muslimischen haben sollen. Am 27. Januar hatte Donald Trump das Dekret zum Schutz der Nation vor terroristischen Angriffen durch ausländische Staatsbürger unterzeichnet. Damit verhängten die USA ein vorerst 30-tägiges Einreiseverbot für Menschen aus den Ländern Irak, Syrien, Iran, Sudan, Libyen, Somalia und Jemen. Das Programm für Flüchtlinge aus Syrien setzte Trump sogar für vier Monate aus.