Der Bericht des Analysezentrums Atlantic Council über angebliche Kriegsverbrechen Russlands in Syrien ist eine „Propaganda-Ente“

 

Eine „Propaganda-Ente“, so der Generalstab über den Bericht von „Kriegsverbrechen“ Russlands in Syrien

Sämtliche in dem Dokument enthaltenen Informationen seien schon früher sowohl „durch Fakten bei unseren offiziellen Briefings“ als auch „durch Zeugnisse und Interviews von Tausenden Menschen“ widerlegt worden, die zum normalen friedlichen Leben in Ost-Aleppo zurückgekehrt seien, so Konaschenkow.

Der Sprecher sagte außerdem, dass in dem Bericht zahlreiche Tatsachen unerwähnt bleiben, die westliche und russische Journalisten während ihres Aufenthalts im Raum der Kampfhandlungen gesehen haben. Dazu gehörten Massengräber von Zivilisten, von Terroristen aus Aleppo verminte Schulgebäude und in Krankenhäusern eingerichtete Stellungen der Kämpfer.

In dem von Atlantic Council veröffentlichten Bericht unter dem Titel „Breaking Aleppo“ werden die russischen und die syrischen Truppen beschuldigt, „wahllos“ Schläge gegen Zivilobjekte in Aleppo geführt zu haben. Unter Berufung auf die Nichtregierungsorganisation „Syrisch-Amerikanische medizinische Gesellschaft“ wird behauptet, dass die russischen Fliegerkräfte Krankenhäuser angegriffen hätten. Von Juni bis Dezember 2016 seien in Syrien 172 Attacken gegen Krankenhäuser registriert worden. 42 Prozent davon seien gegen die von den Aufständischen kontrollierten Territorien in Aleppo geführt worden, heißt es.

Der amtliche Sprecher des US-Außenministeriums, Mark Toner, hatte es zuvor abgelehnt, das Vorgehen der russischen Fliegerkräfte in Aleppo als „Kriegsverbrechen“ einzustufen. „Trotz der Tatsache, dass wir die Handlungen Russlands (besonders in Aleppo und auf den Zufahrtsstraßen zur Stadt) entscheidend verurteilen, sind wir noch nicht zu der Erkenntnis gelangt, dass diese Handlungen Kriegsverbverbrechen sind“, so Toner, wie RIA Novosti berichtet.