Eine Puppe wurde von der Bundesnetzagentur verboten — Die Begründung: Eine versteckte Spionin

Demnach soll die von der hessischen Firma Vivid vertriebene, sprechende Puppe heimlich Bild- und Tonaufnahmen senden können, was in der Bundesrepublik verboten sei. Eltern müssten nun die Puppe „unschädlich machen“, da sie de facto ein „verstecktes Spionagegerät“ sei, heißt es laut dem digitalen Infodienst Sputnik

„Gegenstände, die sendefähige Kameras oder Mikrofone verstecken und so Daten unbemerkt weiterleiten können, gefährden die Privatsphäre der Menschen“, betonte der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, gegenüber deutschen Medien. „Das gilt auch und gerade für Kinderspielzeug.“

Über ein mit Bluetooth gekoppeltes Smartphone, auf dem eine zugehörige App läuft, ist die Puppe mit dem weltweiten Netz verbunden. So könne man ihr Fragen stellen und mit ihr reden. Dank einem integrierten, bluetooth-fähigen Mikrofon und Lautsprecher kann „My Friend Cayla“ mit Informationen aus dem Internet sogar antworten. 2014 hatte sie der Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels sogar als „Top 10 Spielzeug des Jahres“ ausgezeichnet, schrieb Sputnik.