Noch mehr Militärgerät wandert von den US-Streitkräften nach Polen und sorgt weiter für Spannungen, anstatt für Deeskalation, berichtet Zuerst! auf seiner Webseite.
Schon seit geraumer Zeit läßt die NATO die Spannungen mit Rußland an ihrer Ostgrenze durch immer neue Truppenverlegungen eskalieren. Doch es ist immer noch nicht genug. Weitere US-Kontingente sollen bereits im April hinzukommen.
Es handelt sich um rund 1.000 US-Soldaten, die nach Polen verlegt werden sollen. Ab Ende März würden die Verbände einschließlich zahlreicher Fahrzeuge nach Orzysz im Nordosten Polens geschickt, ließ das Hauptquartier der US-Streitkräfte in Europa wissen.
Die Verlegung soll Rußland „abschrecken“, wie es offiziell heißt. Im vergangenen Juli war beim NATO-Gipfel beschlossen worden, je tausend Soldaten nach Polen und in die baltischen Staaten Litauen, Estland und Lettland zu schicken. Die Länder fühlen sich wegen des russischen Vorgehens im Ukraine-Konflikt bedroht. Die drei Staatschefs der baltischen Staaten signalisierten bei einem Treffen mit US-Vizepräsident Mike Pence am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz, daß sie sich weitere militärische Unterstützung von den USA erhoffen, unter anderem bei der Luftverteidigung und Flugabwehr. Der NATO-Beschluß vom Juli sei nicht mehr ausreichend.
Quelle: Zuerst!