Libyen: Leichen von 74 Flüchtlingen an libyscher Küste angeschwemmt

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Am Dienstag sind an einem Strand in der Nähe der westlibyschen Stadt Zawiya 74 Leichen von Migranten entdeckt worden. Das gab The New York Times unter Berufung auf libysche Rettungskräfte bekannt. Das Internationale Rote Kreuz erwartet, dass die Zahl der Leichname wachsen wird, da nicht weit von der Küste entfernt ein leeres Boot gefunden wurde, welches Platz für bis 120 Personen hat.

Nach Angaben der Agentur Frontex sind allein im Januar 228 Flüchtlinge umgekommen, die mit kleinen Booten Italien erreichen wollten. Seit 2014 sind über eine halbe Million Menschen von Nordafrika aus über den Seeweg nach Italien gekommen. Im Schnitt starben im Jahr 2016 jeden Tag 14 Flüchtlinge bei dem Versuch, mit Booten nach Europa überzusetzen, berichtet RT Deutsch.

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