Ergebnisse der Nachforschung: die Substanz, mit der der Halbbruder von Kim Jong Un ermordet wurde, ist festgestellt

 

Die Polizei hat die Substanz gefunden, mit der der Halbbruder des nordkoreanischen Staatschef Kim Jong Un, Kim Jong Nam, ermordet worden war. Es handelt sich um einen nervenparalysierenden Kampfstoff (VX Nerve Agent), berichtete die Zeitung „The Guardian“ am Freitag.

 

Malaysia stellt Bedingung für Überstellung des ermordeten Kim

 

Das Zentrum für Analyse chemischer Waffen bei der Polizeiabteilung, die den Tod von Kim Jong Nam untersucht, soll dem Bericht zufolge eine Analyse von Proben aus der Schleimhaut der Augen und dem Gesicht des Verstorbenen genommen haben. Dadurch konnte der Giftstoff gefunden werden.

 

Laut einer Pressemitteilung der Polizei gehört VX zu den chemischen Waffen. Der Stoff ist laut der Chemiewaffenkonvention von 1997 (Übereinkommen über das Verbot der Entwicklung, Herstellung, Lagerung und des Einsatzes chemischer Waffen und über die Vernichtung solcher Waffen) verboten.

 

Eine der mutmaßlichen Täterinnen soll örtlichen Medien in Malaysia zufolge an Symptomen einer Vergiftung mit VX gelitten haben. Zuvor wurde berichtet, dass die Polizei in einem der durchsuchten Wohnhäuser unterschiedliche chemische Stoffe beschlagnahmt hatte.

 

Kim Jong Nam war am 13. Februar am Flughafen von Kuala Lumpur in Malaysia, von wo aus er zu seiner Familie in Macau fliegen wollte, getötet worden. Laut unterschiedlichen Versionen könnte er mit einer vergifteten Nadel gestochen worden sein. Anderen Berichten zufolge sei ihm ein Tuch mit Gift auf Mund und Nase gedrückt worden.

 

Quelle: Sputnik

 

 

 

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