Deutschland: In München wurde eine geplante Sammelabschiebung zum Desaster

An alles wurde gedacht: 68 auf Rückführungen spezialisierte Bundespolizisten, zwei Ärzte und ein Dolmetscher standen am Flughafen München bereit, eine Sammelabschiebung von 50 abgelehnten Asylbewerbern nach Afghanistan zu begleiten.

100.000 Euro kostete der Aufwand. Doch am Ende waren nur 18 Afghanen an Bord der Maschine – die anderen 32 konnten sich auf verschiedenste Weisen der Abschiebung entziehen.

Nach Informationen der Presse sollen die meisten der Ausreisepflichtigen – darunter auch mindestens fünf Straftäter – abgetaucht sein, dabei hätten auch bayrische Linksextremisten Beihilfe geleistet. Mindestens fünf der abgelehnten Asylbewerber erhielten kurzfristig Kirchenasyl. In drei Fällen verhängten Verwaltungsgerichte einen Stopp der Abschiebung kurz vor dem Abflug. In einem Fall sei es unzumutbar gewesen, daß der Ausreisepflichtige von seinen minderjährigen Kindern getrennt werden sollte, in einem weiteren Fall wurde von einem Arzt eine psychische Erkrankung festgestellt.

Quelle: Zuerst!