Der Streit um die Abhörpraktiken der US-Verbündeten auf deutschem Boden bekommt neue Nahrung.
Die Enthüllungsplattform WikiLeaks teilte jetzt unter Hiinweis auf neue veröffentlichte Geheimunterlagen mit, daß ausgerechnet das US-Generalkonsulat in Frankfurt am Main als „verdeckte Hacker-Zentrale“ der CIA für Europa, den Nahen Osten und Afrika dient.
#Snowden fassungslos nach #WikiLeaks-Enthüllungen zu #CIA https://t.co/pPX2k5yjsN pic.twitter.com/60wZqkWivt
— Sputnik Deutschland (@de_sputnik) 8. März 2017
WikiLeaks zufolge gab die CIA Hackern diplomatische Pässe und gewährte ihnen diplomatische Deckung. Unter den am Dienstag veröffentlichen Dokumenten sollen auch Anweisungen für CIA-Hacker sein, die auf dem Weg nach Frankfurt sind.
RELEASE: Vault 7 Part 1 «Year Zero»: Inside the CIA’s global hacking force https://t.co/h5wzfrReyy pic.twitter.com/N2lxyHH9jp
— WikiLeaks (@wikileaks) 7. März 2017
Dabei wird den CIA-Mitarbeitern beispielsweise empfohlen, im Konsulat auf die Frage nach dem Aufenthaltszweck „technische Beratungen“ anzugeben.
WikiLeaks veröffentlichte am Dienstag mehr als 8.700 Geheimdokumente, die in einem abgetrennten Binnennetz des Zentrums für Cyber-Aufklärung im CIA-Hauptsitz in Langley (US-Bundesstaat Virginia) abgegriffen wurden.
Quelle: Zuerst!