No-Go-Area: Stockholmer Migrantenviertel ist selbst Bauarbeitern zu gefährlich

Beauftragte Bauunternehmen in Stockholm weigern sich aus Sicherheitsbedenken, eine Polizeistation in dem vorrangig von Migranten bewohnten Vorort der Stadt, Rinkeby, zu bauen, wie der TV-Sender SVT berichtet.

„Es ist zu gefährlich, eine Polizeistation in diesem Stadtviertel zu bauen. Sie muss rund um die Uhr bewacht werden“, teilten die Polizeiquellen gegenüber dem TV-Sender mit. „Es besteht nicht nur das Risiko eines Diebstahls, sondern auch eine Gefahr für die Bauleute, die hier arbeiten werden“, hieß es weiter.

In Rinkeby im Norden Stockholms war es im Februar zu schweren Ausschreitungen gekommen. Dutzende Männer hatten Geschäfte geplündert und Autos in Brand gesetzt. Als Polizisten am Ort des Geschehens eintrafen, wurden diese mit Steinen beworfen. Auslöser für die Unruhen war, als die schwedische Tageszeitung „Dagens Nyheter“ über die Festnahme eines jungen Mannes in Stockholm berichtet hatte, der zuvor mit mehreren Komplizen – weiteren Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren – in einem anderen Stadtteil der schwedischen Hauptstadt Steine auf Sicherheitsbeamte geworfen haben soll.

Quelle: Sputnik Deutschland

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