In einem von der demokratischen Senatorin Gina Shahin vorgeschlagenen Gesetzentwurf sieht die Chefredakteurin von RT und Sputnik, Margarita Simonjan, Merkmale des sogenannten „McCarthyismus“. Bald würden russische Journalisten öffentlich erschossen, ist Simonjan besorgt.
„Bei diesem Tempo werden unsere Journalisten bald an öffentlichen Orten erschossen. Ein Gruß an Senator McCarthy von Senatorin Shahin“, sagte Simonjan.
„Bald werden russische Journalisten erschossen“: Simonjan zu US-Anti-RT-Gesetzentwurf https://t.co/7k1oIY34C6pic.twitter.com/wdtVx7s9Wj
— Sputnik Deutschland (@de_sputnik) 15. März 2017
Zuvor hatte die US-Zeitung Politico berichtet, Shahin wolle einen neuen Gesetzesentwurf einbringen, der dem US-Justizministerium bei Ermittlungen gegen RT zusätzliche Befugnisse einräumen soll. Die Senatorin verdächtigt den TV-Sender demnach der Verletzung des Gesetzes über die Registrierung ausländischer Agenten.
Der Begriff „McCarthyismus“ stammt aus den 50er Jahren und wurde von einem Karikaturisten der Washington Post nach dem amerikanischen Senator Joseph McCarthy benannt. Er bezeichnet eine Hexenjagd, die während des Kalten Krieges entstand und angebliche Kommunismus-Unterstützer betraf.