Türkei: Ankara muss Migrationsabkommen mit der EU revidieren — Europaminister der Türkei

Für die Türkei sei es höchste Zeit, die Migrationsvereinbarung mit der Europäischen Union neu zu bewerten. Das erklärte der Minister für europäische Angelegenheiten der Republik Türkei, Ömer Çelik, gegenüber Reuters.

Der Politiker machte darauf aufmerksam, dass sein Land die Verpflichtungen vor den EU-Mitgliedsstaaten erfüllt habe, wobei diese keine faire Stellung zu ihrem Versprechen eingenommen hätten, der Türkei Visafreiheit zu gewähren.

Im März 2016 hatten sich die Regierungschefs der EU und der Türkei auf ein Flüchtlingsabkommen geeinigt. Es sieht vor, dass alle Personen, die ab dem 20. März 2016 illegal nach Griechenland gekommen sind, in die Türkei zurückgebracht werden sollen. Das Ziel der Vereinbarung war, die Migrantenzahl in der EU zu senken.

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