Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat die von der Nationalbank in Kiew vorgeschlagenen Sanktionen gegen fünf russische Geldhäuser genehmigt, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Die Laufzeit der Strafmaßnahmen beträgt ein Jahr. Unter die Repressalien fallen Sberbank, VTB, BM Bank, Prominvestbank und VS Bank. Mit den restriktiven Schritten gegenüber den russischen Kreditinstituten wollen die Behörden in Kiew einen „Kapitalabfluss“ aus der Ukraine verhindern.
Inzwischen hat der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow versprochen, die Interessen der russischen Banken in der Ukraine zu verteidigen. Ihm zufolge sei die Situation in der Ukraine wegen ihrer Tendenz zu einem weiteren Verfall und einer steigenden Spannung angsterregend. „In wirtschaftlicher Hinsicht hört die Ukraine allmählich auf, ein sicherer und vorhersagbarer Ort für ausländische und internationale Investoren zu sein, in den man Geld anlegen kann und in dem man als Subjekt des wirtschaftlichen Lebens präsent sein kann“, erklärte der Sprecher des russischen Staatschefs.
#Kiew verhängt Sanktionen gegen russische Bankenhttps://t.co/smzFrTxM2M pic.twitter.com/rOAD8MCO3p
— RT Deutsch (@RT_Deutsch) 16. März 2017