Ein 23-jähriger Asylbewerber hat gedroht seine Unterkunft im nordrhein-westfälischen Dössel anzuzünden, weil sein neuer Sozialhilfesatz angeblich nicht hoch genug sei.
Wie die Polizei am Freitag mitteilte, randalierte der 23-Jährige am Mittwochmorgen im Sozialamt der Stadt Warburg. Das Personal rief schließlich die Polizei.
Weil sich der Asylbewerber nicht an die gesetzlichen Auflagen hielt, sollten ihm Leistungsbezüge gekürzt werden. Mit dem neuen Sozialhilfesatz war er offensichtlich nicht einverstanden.
«Seiner Forderung nach dem vollen Leistungssatz wollte er mit der Androhung die Unterkunft für Flüchtlinge in Dössel in Brand zu setzen Nachdruck verleihen», erklärte Polizeisprecher Andreas Hellwig.
Gegen den Einwanderer wird nun wegen des Verdachts auf räuberische Erpressung ermittelt.