Aus dem Gespräch des Grünen-Politikers Tobias Lindner, Mitglied im Verteidigungs- und Haushaltsausschuss, mit der Tagesschau ging außerdem hervor, dass die deutsche Regierung seinerzeit Airbus einen Kredit in Höhe von 500 Millionen Euro gewährte.
Diesen muss Airbus nur unter der Bedingung zurückbezahlen, dass Berlin diese Flugzeuge für Airbus weiterverkaufen kann. Das ist aber höchst unwahrscheinlich. Lindner erläuterte:
Das Ministerium selbst beziffert das Ausfallrisiko mit etwa 1,2 Milliarden Euro. Das A400M-Programm ist und bleibt ein Sorgenkind.
London akzeptiert auf 60 Millionen veranschlagte EU-«Scheidungsrechnung» nichthttps://t.co/0zdgBeWlj2 pic.twitter.com/lO7R74MRSW
— RT Deutsch (@RT_Deutsch) 21. März 2017
Professor Krieg erklärte, dass Airbus schon alleine aus militär- und arbeitspolitischen Erwägungen heraus nicht einfach scheitern kann. RT Deutsch sagte er:
Es ist natürlich im Interesse der Europäer, dass Airbus nicht an dem Projekt zerbricht. Der Konzern hat momentan eine Reihe von Problemen und könnte finanziell erheblichen Schaden davontragen, würde die Bundeswehr den Einkauf reduzieren. Es hängt eine Menge Arbeitsplätze daran. Außerdem darf man nicht vergessen, dass Airbus immer noch ein Prestigeprojekt Europas ist. Man benötigt einen Rüstungskonzern, der für die Bedürfnisse des europäischen Markts produziert.