CIA-Direktor Mike Pompeo: WikiLeaks ist ein feindlicher Geheimdienst

 

Nun gerät auch WikiLeaks unter der Trump-Administration ins Visier der CIA. Der neue Direktor des US-Auslandsgeheimdienstes sieht in der Plattform einen feindlichen Geheimdienst.

 

 

Auf der offiziellen Seite des US-Geheimdienstes kann man die Rede von Pompeo nachlesen, die er beim Think-Tank CSIS gehalten hat. Der die obere Nachricht auf dem Kurznachrichtendienst Twitter verlinkt direkt zur gehaltenen Rede.

WikiLeaks hält Pompeo den Spiegel vor, der sich im Wahlkampf noch freute, nachdem die Plattform über 200.000 E-Mails in Bezug auf Hillary Clinton veröffentlichte.

US-Präsident Trump, der im Wahlkampf von WikiLeaks profitierte sagte einst , dass er WikiLeaks für seine Enthüllungen liebe. Das Verhalten von Pompeo zeigt aber wieder mal wie wertlos die Worte von Präsidentschaftskandidaten sind. Trump und Obama unterscheiden sich lediglich in der Hautfarbe und sind selbst nur Marionetten des US-Establisments, welches Trump ja so sehr bekämpfe.

WikiLeaks zeigt weitere Informationen über den CIA-Direktor, der auf einmal doch wieder zum Feind der Plattform wird. Gäbe es WikiLeaks nicht, so drängt sich die Frage auf, ob Pompeo seinen Stuhl für den damaligen Direktor O`Brennan hätte räumen müssen. Über den Ex-Direktor des US-Auslandsnachrichtendienstes enthüllte die Plattform eine Reihe von brisanten Dokumenten, die ein minderjähriger Hacker der Plattform zugespielt hat.

Die jüngsten Vault7-Enthüllungen der Plattform, die Einblicke in die Hacking-Aktivitäten bieten, dürften wohl auch der Grund sein, weshalb sich nun Pompeo auf die Plattform eingeschossen hat.

Im Spätsommer 2016 wurden Anschuldigungen laut, dass WikiLeaks ein Instrument des Kremls sei, nachdem man kompromittierende Daten über Clinton und den Stab der Demokraten veröffentlichte. Diese Vorwürfe gingen weiter, obwohl es bislang keine Beweise für diese Anschuldigungen gab. Auch der Vorwurf Russland habe sich in den US-Wahlkampf mittels WikiLeaks eingemischt sind bislang nicht glaubhaft bewiesen.

WikiLeaks kündigte bereits Anfang 2017 an, dass noch weitere Skandale auf der Plattform enthüllt werden. Die Reihe um Vault-7 sollen bislang erst der Anfang sein, womit man weiter gespannt die neuen Enthüllungen verfolgen kann.

 

Quelle: Defensor Pacis