Kremlchef Wladimir Putin hat im Vorfeld der russischen Parlamentswahlen im kommenden Jahr unmißverständlich deutlich gemacht, daß im Raum der sogenannten OVKS-Staaten keine „Farbrevolutionen“ geduldet würden.
Wörtlich sagte Putin dem russischen Sender „Mir“: „Wir kennen verschiedene Theorien, die in verschiedenen Weltregionen in die Praxis umgesetzt werden und diese Orte ernsthaft destabilisieren. Natürlich dürfen wir so etwas nicht zulassen und werden uns in Rußland so weit wie möglich entsprechend verhalten und unsere Partner bei OVKS unterstützen.“
Zu den Staaten der Shanghaier Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OVKS) zählen außer Rußland Weißrußland, Armenien, Kasachstan, Kirgisien und Tadschikistan.
Erst im Februar hatte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu vor einer Expansion der sogenannten Farbrevolutionen gewarnt. Seiner Meinung nach seien diese nur durch kooperative Zusammenarbeit abzuwenden, betonte Schoigu. Drahtzieher der pro-westlichen Umstürze wie 2014 in der Ukraine und davor etwa in Serbien und Georgien sind westliche Organisationen wie die „Open Society“-Stiftungen des Multimilliardärs und „Philanthropen“ George Soros, die sich in den letzten zwanzig Jahren auf Regimewechsel in Ländern des früheren Ostblocks spezialisiert haben.
Quelle: Zuerst