Beim Abwurf der größten konventionellen US-Bombe in Afghanistan wurden Kämpfer der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) getötet

 

Beim Abwurf der größten konventionellen US-Bombe in Afghanistan, der thermobarischen GBU-43/B Massive Ordnance Air Blast (MOAB), sind nach afghanischen Behördenangaben deutlich mehr Kämpfer der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) getötet worden als zunächst angenommen. Der Angriff am Donnerstag habe 92 IS-Kämpfer getötet, sagte der Gouverneur des Bezirks Achin in der Provinz Nangarhar, Esmail Shinwari, der Nachrichtenagentur AFP.

 

US-Megabombe GBU-43/B: Offenbar deutlich mehr IS-Kämpfer getötet

 

Provinzsprecher Attaullah Khogyani sprach von 90 getöteten Jihadisten. Ursprünglich war nur von 36 getöteten Kämpfern die Rede gewesen. Gouverneur Shinwari bestätigte unterdessen, es seien keine Zivilisten und keine Militärangehörigen getötet worden.

Die GBU-43/B-Bombe war am Donnerstag erstmals in einem militärischen Ernstfall eingesetzt worden. Nach Angaben des afghanischen Verteidigungsministeriums wurden bei dem Angriff „strategische“ Verstecke der Islamisten sowie ein tief unter der Erde gelegener Tunnelkomplex zerstört. Beobachter erinnern daran, daß der in Rede stehende Tunnelkomplex Tora Bora in den neunziger Jahren unter der Regie des späteren Al-Quaida-Chefs Osama Bin Laden und mit CIA-Geldern angelegt worden war.

 

Quelle: Zuerst