US-Vizepräsident: Misslungener Raketenstart in Nordkorea ist keine Überraschung für Washington

 

Der erneute Raketenstart in Nordkorea ist für Washington keine Überraschung gewesen. Es gibt laut einem Berater des US-Vizepräsidenten Michael Pence zufolge nicht viele Gründe für Besorgtheit.

 

Raketentest in Nordkorea

 

Wie der Politiker zu der Agentur Reuters sagte, ist die Rakete nur fünf Sekunden nach deren Start explodiert, was an und für sich eine gute Nachricht für das Weiße Haus ist.

“Die Frage besteht nicht darin, wann dies (der Raketenstart – Anm. d. R.) erfolgte, sondern darin, dass die Rakete nach lediglich fünf Sekunden explodierte. Das ist eine gute Nachricht. Wir sind nicht überrascht und haben dies vorausgesehen“, erläuterte der Berater.

Ihm zufolge wird sich der Misserfolg Nordkoreas auch positiv auf den US-Haushalt auswirken, weil es jetzt nicht nötig sei, Mittel für die Bekämpfung einer neuen Gefahr bereitzustellen.

Am Sonntagmorgen hatten die US-Streitkräfte den Test einer Rakete durch Nordkorea registriert, die  allerdings unmittelbar nach dem Start explodierte.

Washington, Tokio und Seoul erwarteten, dass Nordkorea anlässlich des 105. Geburtstags des Gründers des Staates, Kim Il Sung, Großvater des jetzigen Staatsoberhaupts Kim Jong-un, einen Raketentest unternehmen wird.

Zur Einschüchterung Pjöngjangs war eine Gruppe von US-Kriegsschiffen mit dem atomgetriebenen Flugzeugträger Carl Vinson an der Spitze ins Japanische Meer entsandt worden. Japanische und südkoreanische Medien spekulieren in den letzten Tagen über einen möglichen Schlag der Vereinigten Staaten gegen Nordkorea. Der Generalstab der Volksarmee Nordkoreas erwiderte darauf, dass Pjöngjang im Falle einer Provokation „einen präventiven Überraschungsschlag“ gegen Militärobjekte der USA unternehmen werde.

 

Quelle: Sputnik

 

 

 

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