Japans Premier hofft auf Beistand aus Moskau – gegen Nordkoreas Atomtests

 

Japans Premier Shinzo Abe will nach eigenen Worten bei seinem bevorstehenden Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin die Situation um Nordkorea erörtern.

 

 

Wie Abe am Montag laut der Agentur Reuters vor dem Parlament sagte,  will er mit Putin die verschiedenen Meinungen über den Nordkorea-Konflikt austauschen. Russland solle dabei „eine konstruktive Rolle spielt“.

Am Sonntagmorgen hatten die US-Streitkräfte in Nordkorea den Test einer Rakete registriert, die allerdings unmittelbar nach dem Start explodierte. Washington, Tokio und Seoul hatten angeblich bereits erwartet, dass Nordkorea am 15. April anlässlich des 105. Jahrestags von Staatsgründer Kim Il Sung, dem Großvater des jetzigen Staatsoberhaupts Kim Jong-un, einen Raketentest unternehmen werde.

Im März hatten in Tokio erstmals seit 2013 die Verhandlungen im Format „zwei plus zwei“ unter Teilnahme der Verteidigung- und Außenminister Russlands und Japans stattgefunden.

Ende Dezember hatte der Kreml ein Treffen zwischen Putin und Abe im Jahr 2017 angekündigt. Russlands Außenministerium teilte dazu mit, dass Abes Besuch für Ende April geplant sei. Japanischen Medienberichten zufolge soll Abe Russland am 27. und 28. April einen Besuch abstatten. Im September 2016 führte Nordkorea einen zusätzlichen Atomtest und im Laufe des Jahres 20 weitere Raketenstarts durch.

 

Quelle: Sputnik