Mindestens 20 Flüchtlinge vor Küste Libyens ertrunken

Vor der Küste Libyens sind mindestens 20 Flüchtlinge ertrunken.

Die Menschen hätten versucht, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen, berichtete ein Reuters-Fotograf am Sonntag an Bord des Rettungsschiffs «Phoenix». Die Besatzung der «Phoenix» hatte ein im Meer treibendes Schlauchboot mit zahlreichen Menschen an Bord entdeckt. Das Rettungsschiff wird von der auf Malta ansässigen Hilfsorganisation MOAS betrieben.

Immer wieder versuchen Menschen von Nordafrika aus über das Mittelmeer auf den Boden der Europäischen Union zu gelangen, um dort Asyl zu beantragen. Hauptroute ist inzwischen der Weg von Libyen nach Italien. Die Flüchtlingsroute in der Ägäis ist nach Abschluss einer Vereinbarung zwischen der Türkei und der EU weitgehend geschlossen.

Quelle: Reuters