Laut einem Medienbericht von Bloomberg plane Russland die Integration der abtrünnigen Regionen im Donbass. Kreml-Sprecher Peskow dementiert diese Gerüchte.
„Mehrere Jahre lang sprechen Präsident Putin und andere russische Vertreter schon darüber, dass Moskau keine Versuche unternimmt, die nicht anerkannten Republiken des Donbassin den russischen Staat zu intergieren“, so Peskow gegenüber Journalisten. „Deswegen sind solche Publikationen naiv und ziemlich primitiv.“
Stattdessen wolle Russland zusammen mit seinen Partnern jeden möglichen Einfluss auf Kiew ausüben, damit es einen Ausweg aus den Folgen des Bürgerkriegs und des Staatstreichs von 2014 finden könne. „Das ist ein innerukrainisches Problem“, betonte Peskow einmal mehr.
Kreml äußert sich zu Donbass-Integration https://t.co/Urqbew82yi pic.twitter.com/UiQvG1Kpaw
— Sputnik Deutschland (@de_sputnik) 20 апреля 2017 г.
Zuvor berichtete Bloomberg, dass der Kreml den Donbass „schrittweise“ in Russland integrieren und somit Lugansk und Donezk von der Ukraine „komplett absondern“ wolle. Dabei habe Putin nach Behauptungen der Agentur jedoch nicht vor, „diese Territorien anzuerkennen oder zu annektieren“.
Quelle: Mars von Padua