Washington bittet Moskau um Hilfe

Die USA fordern eine gründliche Untersuchung des Minen-Unfalls im Donbass vom Sonntag und bitten dabei Russland um Hilfe. Dies teilte der Sprecher des US-Außenministeriums, Mark Toner, mit.

„Die USA fordern Russland auf, seinen Einfluss auszuüben, um der OSZE eine vollständige, transparente und zeitgerechte Ermittlung zu erlauben“, geht aus dem Statement hervor.

Wie es ferner verlautet, ist Washington „schockiert und zutiefst betrübt“ über den Tod des US-Amerikaners, der im Rahmen der OSZE-Beobachtermission im Donbass als Rettungsarzt gearbeitet hatte.

Dabei hob Toner hervor, dass der Vorfall erneut verdeutliche, dass die tapferen OSZE-Beobachter unter äußerst gefährlichen Bedingungen arbeiteten.

Am Sonntag war ein Wagen der OSZE-Beobachtermission an der Trennlinie im Donbass auf eine Panzermine gefahren. Neben dem ums Leben gekommenen US-amerikanischen Rettungsarzt der Beobachtungsmission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) wurden nach offiziellen Angaben auch ein deutscher und ein tschechischer Mitarbeiter der Beobachtermission verletzt.

Wie später berichtet wurde, haben die Vertreter der selbsterklärten Volksrepublik Lugansk (VRL) der OSZE-Mission in der Ostukraine den Leichnam des Rettungsarztes aus den USA übergeben.

Quelle: Sputnik