Kreml-Berater: Nur Dollar-Ausstieg kann die globale US-Aggression stoppen

In Rußland wächst die Empörung über den ungebrochenen amerikanischen Expansionskurs, der sich anfänglichen Ankündigungen zum Trotz unter der neuen Regierung Trump offenbar nahtlos fortsetzt. Jetzt sprach der Kreml-Berater Sergej Glasijew in einem TASS-Interview Klartext und machte sich für einen Ausstieg aus dem Dollar stark.

Die einzige Möglichkeit, die anhaltende US-Aggression  zu stoppen, liege darin, sich von der Dollar-Abhängigkeit zu befreien, sagte Glasijew. Wörtlich:

„Je aggressiver die Amerikaner sind, je schneller werden sie den endgültigen Kollaps des Dollars erleben, was der einzige Weg für die Opfer der US-Aggression ist, diese Agggession zu beenden. Sobaild wir und China mit dem Dollar feritg sind, wird das Ende der Militärmacht der USA eintreten.“

Die USA hätten „keinerlei Instrument, andere zur Benutzung des Dollars zu zwingen, als den Knüppel. Das führt dazu, daß sie einem Hybrid-Krieg in der ganzen Welt frönen, um die Last ihrer Schulden auf andere Länder abzuwälzen, alle auf den Dollar einzuschwören und die Territorien, die sie nicht kontrollieren können, zu schwächen.“ Auch die bruchlos fortgesetzte Frontstellung gegen Rußland sei in diesem Kontext zu sehen.

Glasijew::

„Objektiv führen sie einen globalen Hybridkrieg, und subjektiv gesehen ist dieser Krieg gegen uns gerichtet. Wie immer, wenn ein globaler Führer abgelöst wird, geht der Krieg um die Kontrolle der Randländer. Zur Zeit des Ersten und Zweiten Weltkrieges handelte Großbritannien als Provokateur, um die globale Herrschaft zu behalten. Jetzt machen die Vereinigten Staaten dasselbe. Und Trump gibt diesen Interessen Ausdruck.“

Auf den neuen Mann im Weißen Haus angesprochen, bemerkte der Kreml-Berater, Trump mache das, was die herrschende Elite von ihm erwartet:

„Ich hatte keine Illusionen über ihn, daß er die Politik verändert. Erstens ist Amerikas Aggressivität in der Welt verwurzelt im Drang nach der Beibehaltung der Hegemonie Amerikas in einer Situation, wo es bereits die ökonomische Führung an China abtreten mußte.“

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