Live-Vergewaltigung auf Facebook: Gericht in Uppsala spricht milde Urteile aus

 

In den bundesdeutschen Qualitätsmedien muß man lange suchen, ehe man auf Berichte über ein verstörendes Urteil aus Schweden stößt. In Uppsala hat jetzt ein Gericht außerordentlich milde Strafen gegen drei junge Afghanen verhängt, die im Januar in der schwedischen Stadt eine 16jährige „live“ stundenlang vergewaltigten und das Geschehen auf Facebook übertrugen.

 

 

Die Polizei, die von besorgten Zuschauern alarmiert wurde, konnte dem Treiben zwar ein Ende bereiten, doch auf Facebook hatten bis zu diesem Zeitpunkt bereits rund 60.000 User die Live-Vergewaltigung angesehen.

Am Dienstag erging in Uppsala das Urteil. Ein 18jähriger Täter wurde zu einem Jahr Haft verurteilt, ein 21jähriger zu zwei Jahren und vier Monaten und ein 24jähriger zu sechs Monaten. Der Anwalt des 21jährigen geht davon aus, daß sein Mandant wegen des Urteils in Berufung gehen wird, da seine Tatbeteiligung nicht bewiesen sei.

Die Täter müssen ihrem Opfer außerdem 30.000 Euro Schmerzensgeld bezahlen. Das Gericht begründete seine milden Urteile mit der Betrunkenheit der Täter zur Tatzeit.

Ein 18jähriger weiterer Verdächtiger wurde aus der Haft entlassen. Aufgrund zahlreicher Drohungen mußte er Uppsala verlassen. Sein Anwalt zeigte sich der Zeitung „Aftonbladet“ gegenüber empört und betroffen darüber, daß die Menschen lieber zur Selbstjustiz griffen und sein Mandant dadurch nicht mehr sicher sei.

Schweden gilt als eines der Länder Europas, in denen die Islamisierung am weitesten vorangeschritten ist. Gleichzeitig belegt das Land bei Vergewaltigungen einen Spitzenplatz in den Statistiken. 2006 zählte Schweden 12.100 gemeldete Vergewaltigungsfälle, 2015 waren es bereits 18.000. Ungewollt in die Schlagzeilen geriet das ultra-liberale Land nach der Aussage von US-Präsident Donald Trump von vor einigen Wochen „Seht her, was letzte Nacht in Schweden geschah“. Auch Bilder von Multikulti-Krawallen gehen seit geraumer Zeit immer wieder von Schweden aus um die Welt.

 

Quelle: Zeit