Bewaffnete Opposition ist zur Teilnahme an erneuten Syrien-Gesprächen in Astana eingetroffen

 

Eine Delegation der bewaffneten syrischen Opposition mit Mohammed Alloush an der Spitze ist zur Teilnahme an erneuten Syrien-Gesprächen in Astana eingetroffen. Dies teilte am Dienstag der Sprecher des kasachischen Außenministeriums Anuar Schajnakow mit.

 

 

Die syrische Opposition hatte zuvor ihre Teilnahme an den Syrien-Gesprächen in Astana bestätigt. Wie Kasachstans Vize-Außenminister Muchtar Tleuberdi mitteilte, hatte die Opposition ihre Teilnahme bekräftigt. „Wir erwarten sie“, ergänzte er. Die Delegation sollte unter der Leitung des Vertreters der Gruppierung „Dschaisch al-Islam“, Mohammed Alloush, anreisen, was sich letztlich bestätigte.

Zuvor hieß es, dass sich die syrische Regierungsdelegation mit dem UN-Botschafter Baschar Dschaafari bereits in Astana befinde. Der UN-Sonderbeauftragte für Syrien, Staffan de Mistura, werde ebenfalls noch am Dienstag in Astana erwartet.
Die russische Seite wird bei diesen Gesprächen der Syrien-Sonderbeauftragte des russischen Präsidenten, Alexander Lawrentjew, leiten.

Am 2. Mai findet auf Expertenebene ein Treffen der Garantenstaaten der Syrien-Regelung – Russlands, des Irans und der Türkei – statt. Verhandlungen auf hoher Ebene sind für den 3. und 4. Mai vorgesehen.

Die sogenannte bewaffnete syrische Opposition ignorierte Mitte März die Syrien-Gespräche in Kasachstans Hauptstadt Astana.

Beim Treffen der Garantenstaaten der Syrien-Gespräche in Teheran am 18./19. April hatten sich die Teilnehmer in Bezug auf weitere Schritte zur Lösung des Syrien-Problems geeinigt.

 

Quelle: Sputnik