Ölpreise legen zu — Förderbegrenzung der OPEC vielleicht verlängert

Die Ölpreise haben am Montag zugelegt und sich damit weiter von ihren teils heftigen Verlusten in der vergangenen Woche erholt.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete im frühen Handel 49,80 US-Dollar. Das waren 69 Cent mehr als zum Handelsschluss am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 64 Cent auf 46,85 Dollar.

Der Ölminister Saudi-Arabiens, Khalid Al-Falih, hat eine Verlängerung der Förderbegrenzung der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) in Aussicht gestellt. Er sei zuversichtlich, dass das bisherige Abkommen im zweiten Halbjahr 2017 und auch darüber hinaus verlängert werden könne.

Er erwarte, dass der weltweite Ölmarkt wieder ins Gleichgewicht komme und zu einem «gesunden Zustand» zurückkehre. Seit Januar ist die Produktionskürzung des Ölkartells in Kraft, an der sich auch Russland beteiligt. Die Maßnahme dient zur Stützung der Ölpreise und hat eine Laufzeit von sechs Monaten.

Zuletzt hatte das weltweit hohe Angebot an Rohöl die Preise belastet. Verantwortlich dafür war vor allem die gestiegene Ölförderung in den USA.

Quelle