Der Kreml hofft laut seinem Sprecher Dmitri Peskow, dass die Entlassung des FBI-Chefs James Comey die Beziehungen zwischen Russland und den USA nicht beeinflussen wird.
„Wir hoffen, dies wird sich nicht (auf die bilateralen Beziehungen – Anm. d. Red.) auswirken“, so Peskow am Mittwoch in Bezug auf die Entlassung Comeys.
„Das ist eine absolut interne Angelegenheit der USA, eine souveräne Entscheidung des US-Präsidenten (Donald Trump – Anm. d. Red.), die nichts mit Russland zu tun hat“, sagte Peskow.
US-Präsident Donald Trump hatte dem FBI-Chef James Comey auf Empfehlung von Justizminister Jeff Sessions gekündigt. In seinem Brief an Comey begründet Trump dessen Entlassung damit, dass Comey seine Behörde nicht mehr effektiv leiten könne.
Comey führte Ermittlungen zu den angeblichen Russland-Kontakten von Präsident Donald Trump, die sowohl vom Weißen Haus als auch vom Kreml bestritten werden. Zudem hatte Trumps bei der Präsidentschaftswahl 2016 unterlegene Konkurrentin Hillary Clinton dem FBI-Chef Comey vorgeworfen, ihre Wahlniederlage bewirkt zu haben, als er zehn Tage vor den Wahlen nicht bestätigte Informationen über neue Ermittlungen gegen sie publik gemacht hatte.