Trump hat dem FBI-Chef James Comey gekündigt

 

US-Präsident Donald Trump hat dem FBI-Chef James Comey gekündigt, wie Reuters unter Berufung auf das Weiße Haus meldet. Das US-Justizministerium führt diese Entscheidung auf die Handlungen Comeys während der Ermittlungen gegen Hillary Clinton im Jahr 2016 zurück.

 

 

In seinem Brief an Comey begründet Trump dessen Entlassung damit, dass Comey seine Behörde nicht mehr effektiv leiten könne. Trump beruft sich dabei auf FBI-Untersuchungen zu mutmaßlichen Russland-Kontakten seines Wahlkampfteams. Um das Vertrauen in das FBI wiederherzustellen, sei es nötig, eine neue Führung zu finden, heißt es in dem Schreiben.
Trumps Entscheidung erfolgte auf Empfehlung von Justizminister Jeff Sessions, nach dessen Worten das FBI von einer Person geleitet werden müsse, die die Regeln des Justizministeriums befolge.

Die Entlassung kam völlig überraschend. Laut inoffiziellen Quellen von Reuters waren die Mitarbeiter der Ermittlungsbehörde nicht über diese Entscheidung des Präsidenten informiert worden.

Aus einer Mitteilung der Trump-Administration geht hervor, dass die Suche nach einem neuen Direktor des FBI bereits im Gange sei.

 

Quelle: Sputnik