Türkischer Premier: US-Bewaffnung von Kurden in Syrien „inakzeptabel“

 

Der türkische Regierungschef Binali Yildirim hat die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) in Syrien zu bewaffnen, als unannehmbar kritisiert.

 

 

„Die Türkei ist gegen eine Nutzung der Terrororganisation PKK im Kampf gegen die Terrormiliz Daesh. Das haben wir unseren Gesprächspartnern offen gesagt“, äußerte Yildirim am Mittwoch. Er warnte, dass die PKK künftig auch für die USA zu Problem werden könnte. „Wir akzeptieren weder eine direkte noch eine indirekte Unterstützung der PKK.“

Trump hatte einem Plan zur Ausrüstung der YPG mit stärkeren Waffen zugestimmt. Damit soll ihnen im Kampf gegen die Terrormiliz Daesh (auch „Islamischer Staat“, IS), insbesondere bei der Rückeroberung der IS-Hochburg Rakka, geholfen werden.

Die Regierung in Ankara sieht die YPG als Teil der „Arbeiterpartei Kurdistans“ (PKK), die in der Türkei als terroristisch eingestuft wird und verboten ist. Auch Washington betrachtet die PKK als eine Terrororganisation.

 

Quelle: Sputnik