Schweden stellt Vergewaltigungsverfahren gegen Assange ein

Stockholm: Der Wikileaks-Gründer Assange braucht von der schwedischen Justiz keine Strafverfolgung mehr zu befürchten. Nach siebenjährigen Ermittlungen stellt die Staatsanwaltschaft das Vergewaltigungsverfahren gegen ihn ein. Das teilte sie am Vormittag mit.

Wie es von der britischen Polizei hieß, wird Assange in Großbritannien jedoch weiterhin wegen Verstoßes gegen Kautionsauflagen gesucht. Falls er sein Asyl, die ecuadorianische Botschaft in London verlasse, drohe ihm die Verhaftung. Der Wikileaks-Gründer hatte vor sieben Jahren zehntausende Seiten geheimen Materials veröffentlicht, das ein Mitglied der US-Armee im Irak gestohlen hatte. Seit 2012 lebt der Australier im Exil in der ecuadorianischen Botschaft, da er eine Überstellung an Schweden und von dort an die USA fürchtet.

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