In einem Beitrag auf dem Portal „Newsweek“ protestieren die WikiLeaks-Anwälte Margaret Ratner Kunstler, Deborah Hrbek, Renata Avila und Melinda Taylor gegen den neuen Film von Laura Poitras, die mit dem Film über Edward Snowden „CITIZENFOUR“ einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde.
Nach der Auffassung der Juristen sei der neue Film von der US-Amerikanerin eine Gefahr für die Whistleblower-Plattform. Zudem soll sich Poitras nicht an Abmachungen gehalten haben.
„Wir sprechen, weil wir der Ansicht sind, dass Laura Poitras´ Film, der seit dem 5. Mai in den US-Kinos läuft, unseren Mandanten in rechtliche Gefahr bringt„, so die Anwälte von WikiLeaks in der Einleitung.
Laura Poitras ist als Dokumentarfilmerin aus den USA bekannt für Filme über Whistleblower und Transparenz und hat dafür bereits mehrere Preise erhalten. Sie wurde oftmals in den engeren Kreis von WikiLeaks in Verbindung gebracht, wie auch der Tor-Begründer Jacob Applebaum, was aber gerade von den Anwälten von WikiLeaks bestritten wird. Der Kommentar der fünf Anwälte ist hier in englischer Sprache abrufbar.
Four Wikileaks women lawyers bast faux feminist film maker Laura #Poitras for endangering their editor: https://t.co/Ad7qP8dLhz #wikileaks
— FREE ASSANGE (@AssangeFreedom) 21 мая 2017 г.
Quelle: Mars von Padua