Russische Luftstreitkräfte haben 120 IS-Kämpfer vernichtet, die aus Rakka nach Palmyra fuhren

Die russischen Luftstreitkräfte haben am Donnerstag insgesamt 32 Pickups und mehr als 120 Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (auch IS, Daesh) vernichtet, die aus dem syrischen Rakka in die antike Oasenstadt Palmyra unterwegs waren. Dies teilte ein Vertreter des russischen Verteidigungsministeriums am Samstag mit.

„Am 25. Mai wurde eine aus 39 mit Waffen beladenen Pickups bestehende Kolonne von Terroristen, die nach Palmyra unterwegs war, von Flugzeugen der russischen Luftwaffe geortet und vernichtet. Bei den Luftangriffen wurden 32 Pickups mit darauf angebrachten großkalibrigen Maschinenpistolen und mehr als 120 Terroristen vernichtet“, sagte der Vertreter.

Die russischen Militärs treffen demnach zurzeit Maßnahmen, um die Terroristen daran zu hindern, Rakka in Richtung Palmyra zu verlassen. Wie das russische Verteidigungsministerium aus verschiedenen unabhängigen Kanälen erfuhr, wurde zwischen dem kurdischen Kommando der Volksmiliz „Demokratischen Kräften Syriens“ und den örtlichen IS-Anführern eine Vereinbarung getroffen, laut der ein sicherer „südlicher Korridor“ für die IS-Kämpfer eingerichtet werden soll, über den sie Rakka verlassen können.

„Den Terroristen wird die Möglichkeit gegeben, die Stadt ungehindert zu verlassen, unter der Bedingung, dass sie sich in Richtung Palmyra bewegen“, sagte der Sprecher weiter.

Nach Bekanntwerden dieser Informationen habe das russische Militärkommando in Syrien umgehend Maßnahmen ergriffen, um den Terroristen den Weg in die antike Stadt zu versperren. Zudem überwachen russische Drohnen rund um die Uhr die Routen, über die die Terroristen aus Rakka nach Palmyra gelangen könnten. Alle Mittel der Aufklärung seien verstärkt worden.

Quelle: Sputnik